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Suche Hilfe für Facharbeit über Improtheater

  • Nati
  • Natis Avatar Autor
22 Jun 2007 16:08 #379 von Nati
Dear Olivia:

I hope you can read in English because my German is not ver good yet. I am from Argentina where I have work with spontaneus theater. And I would like to share a little bit about what I know. Our main influces come from Johnatan Fox, who wrote about play back theater in USA, Augusto Boas, from Brasil, he wrote about theater of the opressed, he was Paulo Freire´s friend. And Jocobo Moreno, he wrote at the beggining of the C.XX in Vien, and he states that the spontenus theater generates changes. He work with homeless, prostitutes and people in jail. Besides this influences we combine Spontaneus Theater with psychodrama.

I hope this is useful information for you.

I would really appreciated if you know about any improvisation or spontaneus theater group in Leipzig because I would really like to contact them and exchance some experiencies.

Sincerely,

Natalia.

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20 Jul 2007 18:54 #390 von Witte
hallo
ich möchte darauf hinweisen, dass es neben der englischen theatersportform auch noch die französischen \"match d'impro\"-landes- ligen gibt. Immerhin ist das neben den südländern italien, spanien und frankreich, schweiz, belgien,etc auch noch ganz lateinamerika!Das französische system entstand ungefähr zur gleichen zeit wie das theatersportsystem von keith johnstone.
Es wurde von den kanadiern Leduc und Gravel entwickelt, die aus einem experimentiertheater in montreal kamen und den nationalsport der kanadier - das eishockey - zum vorbild nahmen, um diese form von impromatch zu entwickeln.
Im unterschied zum englischen system, das sehr offen ist und verschiedene arten der matchs und bewertungsformen hervorgebracht hat, ist das französ.-kanadische für alle spieler und länder gleich.
Das besondere ist, daß die vorschläge von einem gremium von erfahrenen spielern und schiedsrichtern geschrieben und gesammelt werden. Dann werden sie mit den zusätzen:
- vergleichend oder gemischt
- anzahl der spieler (1 - unbegrenzt)
- kategorie (gesungen, im stil von (ein autor), pantomimisch oder frei)
- dauer ( von 1 min. - 20 min.)
versehen und an dem abend gezogen.
Das publikum stimmt ab und wirft pantoffeln, wenn etwas nicht gefält.
Der schiedsrichter gibt strafpunkte für (..die liste war bei den wm spielen zu sehen).

Das besondere an dem spiel ist, daß die vorschläge von hoher qualität und spielanreiz sind:
z.B.: “der uhrmacher des lebens”
Oder: “die jugend des jungen bacchus”
oder: “schaufenster der seelen”,etc
Sprich themen, die man von einem publikum ad hoc nicht erwarten kann.
Die improvisationen sind offen, d.h. haben keine spielestrukturen, wie wir es vom theatersport her kennen (z.B.: so etwas wie “ein-wort-fachmann” oder: “wechselnde gefühle”,etc gibt es nicht.)
Da die gruppen per regel aus je 3 männern und 3 frauen bestehen, gibt es sehr viele gruppenszenen, wo durch die spieler ein ambiente aufgebaut wird (es kann ja(event.)12 spieler bei gemischten spielen geben!).Ausserdem ist so gewährleistet, das gleichviele männer und frauen auf der bühne sind.
Trotzdem haben sie die spielstruktur für eine dramaturgie (wie: es gibt einen helden , einen gegenspieler und die anderen liefern zu) sehr gut im griff.
Dazu gibt es auch je einen coach, der jede gruppe instruiert und vorschläge macht (da bis zum spielbeginn nach der ziehung der themen 20 sek. bedenkzeit sind).
dies erstmal ganz rudimentär.
Ausserdem sei daran erinnert, dass sowohl die 1. dt. meisterschaft, als auch- in variante- die theatersport-wm 2006 das schirisystem von den franzosen übernommen hatte.
grüsse
bernd witte

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